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Digitale Mammographie

Die Mammographie ist eine schonende Untersuchungsmethode der weiblichen Brust und unverzichtbar für eine verantwortungsvolle Vorsorge.

Die Krebsliga der Schweiz empfiehlt für alle Frauen Früherkennungsmassnahmen wie die monatliche Selbstuntersuchung, eine jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ab einem Alter von 40 Jahren (mit Brust-Tastuntersuchung), eine Basis-mammografie zwischen 40 und 50 Jahren und danach alle zwei Jahre eine Kontrollmammografie. Bei Frauen mit erhöhtem familiärem Risiko sollen die Untersuchungsintervalle individuell angepasst werden.

Untersuchungsmethoden zur Vorsorge und bei Brustkrebserkrankungen

Zu Beginn der Untersuchung füllen Sie einen Befragungsbogen aus. Dieser beinhaltet:

  • Persönliche Anamnese (Befragung zu Symptomen und Beschwerden, Lebensumstände, Menopausenstatus usw.)
  • Familienanamnese (Krebskrankheiten in der Familie u.ä.)

Tastuntersuchung

Veränderungen der Brust können auch mit regelmässiger Selbstuntersuchung wahrgenommen werden. Die Untersuchung sollte vor einem Spiegel durchgeführt werden, damit auch äusserliche Brustveränderungen erkannt werden können. Die Untersuchung wird vorzugsweise zwischen dem siebenten und zwölften Zyklustag durchgeführt. Die Selbstuntersuchung ersetzt die ärztliche Tastuntersuchung nicht.

Die Digitale Mammografie und Tomosynthese (3D-Mammografie-Technik) dienen:

  • der Früherkennung von Brustkrebs
  • der Abklärung von Tastbefunden und
  • anderen klinischen Auffälligkeiten der Brust

Bei speziellen Fragestellungen können Spezialaufnahmen zur Anwendung kommen, z.B. Spotkompression, Kleopatra Aufnahme oder Cleavage Aufnahme. Durch die digitale Mammografie mit Tomosynthese ist es in den letzten Jahrzenten zu einer deutlichen Reduktion der Strahlenbelastung gekommen und die Treffsicherheit der Mammografie wurde erheblich verbessert.

Mammasonografie (Sonographie der Brust)

Ergänzend zur Mammografie kann der Brustultraschall zum Einsatz kommen. Bei jungen Frauen wird die Sonografie vielfach als Untersuchungsmethode der ersten Wahl zur weiteren Abklärung von Tastbefunden eingesetzt.

Des Weiteren zum Einsatz kommt der Ultraschall bei Auffälligkeiten in der Mammografie und als Ergänzung zur Mammografie bei dichtem Brustdrüsengewebe.

MR-Mammografie

Bei speziellen Fragestellungen in der Diagnostik oder der Therapie kommt die Magnetresonanztomografie der Brust (MRI-Mammografie) zur Anwendung.

Sie kommt zum Einsatz bei:

  • Präoperatives lokales Staging (lokale Befundausdehnung, Multifokalität, Multizentrizität, Ausschluss kontralaterales Karzinom)
  • Früherkennung bei Hochrisikoprofil (BRCA 1/2)
  • Monitoring unter neoadjuvanter Therapie
  • CUP-Syndrom („cancer of unknown primary“)
  • „Problem solver“ bei unklaren Befunden in Mammografie/Sonografie
  • Implantate (Frage nach Ruptur/Kapselfibrose)

Die MR-Mammografie ist ein Verfahren mit einer sehr hohen Sensitivität in der Brustuntersuchung. Wir führen sie mit unserem 3T MRT der neuesten Generation durch.

Biopsieverfahren

Stanzbiopsie und Vakuumbiopsie

Bei Tastbefunden und anderen klinischen oder radiologischen Auffälligkeiten kann es sich um gut- oder bösartige Veränderungen handeln. Klärung bringt hier oft eine Probeentnahme. Im Röntgeninstitut Schwyz führen wir bildgesteuerte oder sonografiegesteuerte Punktionen (Stanzbiopsie oder Vakuumbiopsie) und mittels Tomosynthese (Vakuumbiopsie) durch. Die entnommenen Proben werden danach von einem Labor untersucht. Nach Erhalt des histologischen Befundergebnisses wird die weitere Therapie geplant.